445,4 Mio. EUR an Beihilfen für 73 Unternehmen zur Dekarbonisierung und Digitalisierung des Güterverkehrs

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Impulsa Innovación / Redacción

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Noch vor Ende des Jahres wird das Ministerium damit beginnen, den Begünstigten die ersten beantragten Vorschüsse in Höhe von 66,7 Millionen Euro auszuzahlen. Der Generalsekretär für Infrastrukturen unterstreicht die Katalysatorfunktion der Beihilfe, da sie mehr als 1.256 Millionen Euro an öffentlich-privaten Investitionen mobilisieren und die Reaktivierung des Produktionsgefüges fördern wird. Aus den NextGenerationEU-Fonds werden 122 Unternehmensprojekte finanziert, die vor dem 30. Juni 2023 beginnen und vor 2026 abgeschlossen sein müssen. Unter anderem werden Zuschüsse für den Kauf von 1 932 Güterwagen, die Installation von ERTMS an Bord, den Bau von sicheren Parkplätzen für Spediteure, neue Terminals und den Einsatz alternativer Energien gewährt. Die Beihilfe ist Teil des Programms zur Förderung eines nachhaltigen und digitalen Verkehrs im Rahmen des Konjunkturprogramms, das darauf abzielt, den Betrieb und die Effizienz des Güterverkehrs zu verbessern und die Verteilung auf weniger umweltschädliche Verkehrsträger umzustellen.

Das Ministerium für Verkehr, Mobilität und urbane Agenda (Mitma) hat 73 öffentlichen und privaten Unternehmen im Rahmen des Beihilfeprogramms für Unternehmen für nachhaltigen und digitalen Verkehr des Plans für Erholung, Transformation und Resilienz (PRTR) endgültig 445,4 Millionen Euro an Beihilfen für die Entwicklung von Dekarbonisierungs- und Digitalisierungsprojekten im Güterverkehr gewährt. Zusammen mit den Umweltanreizen für den Schienen- und Seeverkehr werden diese Beihilfen 580 Millionen Euro direkt in den Sektor fließen lassen, um ihn nachhaltig umzugestalten.

Wie der Generalsekretär für Infrastrukturen, Xavier Flores, erläuterte, werden schließlich 122 Unternehmensprojekte subventioniert, die darauf abzielen, die verfügbaren digitalen und technologischen Fortschritte zu übertragen und die Abläufe und die Effizienz des Sektors zu verbessern, wobei weniger umweltschädliche Verkehrsträger wie die Bahn Vorrang haben. Das Ministerium wird mit der Auszahlung der ersten von den Unternehmen beantragten Vorschüsse in Höhe von 66,7 Millionen Euro noch vor Jahresende beginnen, um die Durchführung von Umstrukturierungsprojekten zu ermöglichen, die durch die komplexe wirtschaftliche und internationale Lage gefährdet sein könnten.

In diesem Zusammenhang hob Xavier Flores die wichtige Katalysatorfunktion dieser Beihilfe hervor, da sie dazu beitragen wird, 1.256 Millionen Euro an öffentlich-privaten Investitionen zu mobilisieren, die Reaktivierung des Produktionsgefüges zu fördern und das Engagement der Regierung für eine grundlegende Aktivität für den Übergang zu einer weniger umweltbelastenden, effizienteren und widerstandsfähigeren Wirtschaft zu verstärken. Die NextGenerationEU-Fonds werden im Durchschnitt 35,4 % der Kosten der ausgewählten Projekte kofinanzieren.

“Dieses direkte Beihilfeprogramm für Unternehmen zeigt den Willen des Ministeriums, die Dinge anders anzugehen und den Sektor bei der Herausforderung zu unterstützen, sich zu wandeln, mehr und mehr auf die Nutzung der Eisenbahn zu setzen und die Nachhaltigkeit zu verbessern”, versicherte der Generalsekretär für Infrastrukturen bei der Vorstellung des Beschlusses zur Gewährung der Beihilfen, die auch dazu beitragen, das Ziel der Strategie Mercancías 30, den Anteil des Schienengüterverkehrs zu verdoppeln, zu verwirklichen.

Diese Subventionen fördern effizientere und nachhaltigere Verkehrsalternativen, indem sie u. a. die Verlagerung von der Straße auf die Schiene, die Herstellung nachhaltiger Straßenbeläge, die Verwendung alternativer Kraftstoffe in Häfen und Flughäfen und alternative Antriebstechnologien im Seeverkehr unterstützen. Der Verkehr ist für 27 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich, die in Spanien jedes Jahr entstehen.

Endgültige Auflösung

Nach dem Prozess der Anschuldigungen hat das Ministerium heute den endgültigen Beschluss dieses Aufrufs zur Gewährung von Subventionen an Unternehmen online veröffentlicht, der die Gewährung von Beihilfen an drei weitere Unternehmen und die Finanzierung von sechs weiteren Projekten im Vergleich zum vorläufigen Beschluss beinhaltet, was eine Erhöhung der ursprünglich gewährten Mittel um etwa 10 Millionen Euro bedeutet. In diesem Zusammenhang wurden 96,8 % der gewährten Mittel bewilligt, der Rest wird zur weiteren Förderung der nachhaltigen und digitalen Transformation des Verkehrs durch dasselbe Programm verwendet.

Der Privatsektor erhält den größten Teil der Beihilfen, nämlich fast 86 % des Gesamtbetrags. So werden 382,4 Millionen Euro für die Finanzierung von 102 Projekten von 65 privaten Unternehmen bereitgestellt. 20 Maßnahmen von acht öffentlichen Einrichtungen werden mit 63 Millionen Euro aus europäischen Mitteln gefördert.

Die Durchführung der Projekte muss vor dem 30. Juni 2023 beginnen und vor dem 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein. Die Vorauszahlung in Höhe von bis zu 30 % des gewährten Zuschusses wird voraussichtlich noch vor Ende des Jahres erfolgen.

Ausgewählte Projekte

Mit der europäischen Hilfe werden unter anderem die Entwicklung und Dekarbonisierung des Eisenbahnsektors, der den Großteil der Subventionen erhält, die Verbesserung der Sicherheit und die Digitalisierung des Straßengüterverkehrs, die Digitalisierung der Dienstleistungen und die Einführung alternativer Kraftstoffe kofinanziert.

Der Schienengüterverkehr erhält insgesamt 334,8 Millionen Euro, um unter anderem 1.932 Waggons und 59 Elektrolokomotiven zu beschaffen, die ERTMS-Technologie an Bord von 73 Lokomotiven zu implementieren, die Bremsbacken von 4.155 Waggons zu ersetzen, um die Bremsgeräusche zu reduzieren, Lokomotiven mit variabler Spurweite (verschiebbares Fahrwerk) zu entwickeln und 14 intermodale Terminals und private Ladebuchten zu bauen oder zu renovieren (private Ladebuchten). 155 Waggons zur Verringerung der Bremsgeräusche; für die Entwicklung von Lokomotiven mit Achsen mit variabler Spurweite (Schiebegleis) und für den Bau oder die Renovierung von 14 intermodalen Terminals und privaten Verladestellen (UIC-Spurweite, Elektrifizierung, Vergrößerung der Länge des Nutzgleises) zur Förderung der Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene.

So wurden beispielsweise 45,6 Millionen Euro für die Anschaffung von rollendem Material für den Betrieb auf der Eisenbahnautobahn Algeciras-Zaragoza und 3,4 Millionen Euro für die Anpassung an die UIC- oder Normalspur und die Verbesserung der Eisenbahnanlagen des Automobilwerks in Martorell bewilligt.

56 Mio. EUR werden dem Seeverkehrssektor für den Bau von zwei Schiffen zur Versorgung mit alternativen Kraftstoffen und die Förderung alternativer Energien in 17 Häfen von allgemeinem Interesse zugewiesen, darunter fünf OPS-Projekte (Onshore Power Supply) zur Versorgung von Schiffen am Liegeplatz mit Strom aus dem allgemeinen Stromnetz, so dass diese ihre Generatoren und Hilfsmotoren abschalten können. Darüber hinaus werden die Um- und Nachrüstung von drei Transportschiffen für den Landstromanschluss und die Anschaffung einer LNG-betriebenen Hochgeschwindigkeits-Katamaranfähre für den Transport von Passagieren und Fahrzeugen finanziert.

Weitere 18,3 Millionen Euro gehen an den Luftfahrtsektor. Mit 17,7 Millionen Euro wird die Anschaffung von 67 Elektrobussen für die Personenbeförderung, 128 Generatoren (batteriebetriebene Geräte für die Energieversorgung in abgelegenen Gebieten) und 70 Hebebühnen sowie die Remotorisierung von 41 Flugbegleitfahrzeugen auf Flughäfen gefördert. Darüber hinaus wurden 665.445 Euro für die Durchführung eines Projekts für eine Stromleitung unter der Plattform vergeben, mit der geparkte Flugzeuge mit Strom versorgt werden, um ihre Hilfssysteme zu betreiben, wenn die Triebwerke des Flugzeugs abgeschaltet sind.

23 Millionen Euro werden für den Straßenverkehr bereitgestellt, um 19 Projekte für die Herstellung nachhaltiger Straßenbeläge, den Bau von zwei sicheren Parkplätzen mit insgesamt 1.173 Stellplätzen und zwei Wasserkraftwerken zu finanzieren und fünf Projekte für die Einführung intelligenter Verkehrssysteme (ITS) zu fördern, die sich auf mehr als 3.500 Kilometer konzessionierter Straßen auswirken. Diese dienen beispielsweise der Messung der Reibung und der Ebenheit der Straßenoberfläche, der digitalen und automatischen Überwachung des Gesundheitszustands und der Positionierung von Straßenarbeitern, der Digitalisierung und Kontrolle von Wartungsfahrzeugen oder -maschinen, um Informationen über die Positionierung und die Motorparameter zu erhalten, sowie anderen Sensoren für Winterdienstgeräte.

Was die Digitalisierung der Güterverkehrsdienste im Schienen- und im Seeverkehr betrifft, so beläuft sich die Beihilfe auf 13,2 Millionen Euro für 14 Digitalisierungs- und Prozessoptimierungsprojekte in intermodalen Verkehrszentren (sieben im Schienen- und sieben im Hafensektor), zwei Projekte zur Identifizierung und Rückverfolgbarkeit des rollenden Materials von 223 Lokomotiven und 965 Waggons sowie drei Projekte zur technologischen Entwicklung im Zusammenhang mit dem Hafenknoten.

Wettbewerbliches Zusammenwirken

Die Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen erfolgte auf Wettbewerbsbasis, d.h. es wurden nur Projekte ausgewählt, die die Schwellenwerte für die Bewertung gemäß den technischen Kriterien der Ministerialverordnung TMA/370/2022 vom 29. April und der Ministerialverordnung TMA/758/2022 vom 5. August überschritten.

Die 156 eingegangenen Anträge von 118 Unternehmen zur Finanzierung von 213 Projekten mit 603,5 Millionen Euro wurden auf der Grundlage ihrer Auswirkungen, Qualität, Reife und Relevanz bewertet. Die 103 Anträge, die die Mindestanforderungen am besten erfüllten, um zu den Zielen des PRTR beizutragen und die transformative Wirkung auf die Wirtschaft zu gewährleisten, wie z. B. ausreichend ausgereift sowie technisch und finanziell solvent zu sein, um vor Ende 2025 tatsächlich umgesetzt und in Betrieb genommen zu werden, wurden schließlich ausgewählt. Jeder Antrag kann mehr als ein Projekt umfassen.

Dieses Programm, das im Einklang mit der Strategie für eine sichere, nachhaltige und vernetzte Mobilität konzipiert wurde, steht im Einklang mit der Initiative Mercancías 30, die darauf abzielt, den Schienengüterverkehr als Rückgrat der multimodalen Logistikketten zu fördern.

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden interessanten Links.

übersetzt von Bella Irene Fernández Santana

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