Ab dem Schuljahr 2022-2023 werden Vorschul-, Grundschul- und Sekundarschüler das Programmieren lernen
Der Minister für Bildung und Berufsbildung nahm heute an dem internationalen Seminar “Bildung für das 21. Jahrhundert in Lateinamerika und der Karibik: Erfolgreich, wettbewerbsfähig und innovativ im digitalen Zeitalter” teil, das von der Organisation Iberoamerikanischer Staaten (OEI) und der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) organisiert wurde.
In ihrer Rede verteidigte die Ministerin die Notwendigkeit, aus der Pandemie zu lernen, um das Beste aus der Digitalisierung im Bildungssystem zu machen.
“Die Pandemie hat dazu geführt, dass wir den digitalen Wandel im Bildungswesen beschleunigen mussten. Dieses abrupte Eintauchen hat wichtige Lücken aufgedeckt, auf die wir ruhig und gelassen reagieren müssen. Unter anderem sind wir auf große sozioökonomische Unterschiede gestoßen”, so die Ministerin in ihrer Einführung. “Wir haben gelernt, dass wir auf die digitale Transformation so gut wie möglich vorbereitet sein müssen”, fügte sie hinzu.
“Dieses neue technologische Paradigma ist kein Selbstzweck, sondern wir müssen es als außerordentliches Instrument nutzen, um die Prioritäten zu erreichen, die wir bereits für unser Bildungssystem festgelegt haben, wie z. B. das Erreichen der vollständigen Einschulung in die Pflichtschule, die Verringerung der Schulabbrecherquote, die Verbesserung der Qualität und der Tiefe des Wissens, das junge Menschen durch Motivation erwerben, und die Verbesserung der digitalen Kompetenzen unserer Lehrer”, schloss er.
In diesem Zusammenhang hat das Ministerium für allgemeine und berufliche Bildung eine Bildungsreform auf den Weg gebracht, bei der die digitale Kompetenz zu den acht Schlüsselkompetenzen gehört, die von den Schülern erworben werden sollen. Darüber hinaus wird ab dem Schuljahr 2022-2023 der Plan School Code 4.0 eingeführt, der vorsieht, dass alle Schüler der Vor-, Grund- und Sekundarstufe das Programmieren lernen. Die Digitalisierung steht auch im Mittelpunkt der vom Ministerium geförderten neuen Berufsausbildung, sowohl in Bezug auf die Methoden und Bildungsressourcen als auch auf die Schaffung neuer Qualifikationen. Es wird auch daran gearbeitet, die digitale Kompetenz der Lehrkräfte zu verbessern und Änderungen der Lehrmethoden zu fördern.
übersetzt von Bella Irene Fernández Santana
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