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Der Digital Kit in Zahlen: 65.000 Anträge und 11.000 vergebene Gutscheine im Wert von 500 Millionen Euro

Digitalisierung

Impulsa Innovación / Redacción

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Mit dieser Verordnung wird die Agenda “Digitales Spanien”, die im Juli 2020 gestartete Initiative zur Förderung des digitalen Transformationsprozesses des Landes, aktualisiert, um eine Bestandsaufnahme der erzielten Fortschritte vorzunehmen, sie an den Zeithorizont 2026 anzupassen, ihre Abstimmung mit dem Plan für Erholung, Transformation und Resilienz (PRTR) zu verbessern und strategische Projekte mit großer Wirkung durch öffentlich-private Zusammenarbeit und Mitverwaltung mit den autonomen Gemeinschaften zu fördern.

Die Aktualisierung der Agenda für das digitale Spanien wurde im Ministerrat behandelt, nachdem die Prioritäten für die kommenden Monate und zwei neue Querschnittsachsen, die sich auf die strategischen Projekte für wirtschaftliche Erholung und Transformation (PERTE) und die Retech-Initiative beziehen, aufgenommen wurden.

Im Jahr 2021 und in der ersten Jahreshälfte 2022 wurden die PRTR-Investitionen im digitalen Bereich in den Bereichen Konnektivität, F&E, Digitalisierung der Verwaltung und KMU grundlegend angekurbelt, und es wurde ein erheblicher Betrag an die autonomen Gemeinschaften und Gemeinden für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors und die Förderung der digitalen Kompetenzen der Bürger überwiesen.

Die Agenda für das digitale Spanien ist ein strategischer Pfeiler für die Überwindung der durch die Pandemie ausgelösten Krise und ein Vektor für die mittelfristige Modernisierung und den Wohlstand, der in einer dreifachen Dimension wirkt: Infrastrukturen und Technologie, Wirtschaft und Menschen.

Beschleunigung der Einführung

Im Laufe des Jahres 2022 wird sich das Tempo der Einführung des digitalen Spaniens mit der Einleitung umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung des Wirtschaftsgefüges und in digitale Kompetenzen erhöhen.

Die erste Phase der öffentlichen Investitionen in die Digitalisierung beläuft sich auf etwa 20 Milliarden Euro, je nach Projekt bis 2023 oder 2025, ein Betrag, der etwa 30 % der mit den Übertragungen im PRTR vorgesehenen Investitionen ausmacht. Dies ist ein noch nie dagewesenes Volumen an Mitteln, die in die Digitalisierung investiert werden sollen, und zwar in einem Umfang und einer Größenordnung, die eine wirklich transformative Wirkung ermöglichen.

Dank des PRTR und der Agenda für ein digitales Spanien sind die staatlichen Investitionen im Zeitraum 2021-2022 um das Neunfache höher als die Investitionen in die Digitalisierung im Zeitraum 2019-2020, was einen echten Technologiesprung mit mittelfristiger Wirkung fördert. Das Budget für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen ist 20-mal so hoch, das Budget für die Digitalisierung der KMU und die Stärkung der digitalen Kompetenzen ist 14-mal so hoch und für die Förderung von Konnektivität, Cybersicherheit, künstlicher Intelligenz und Daten dreimal so hoch.

Um den digitalen Transformationsprozess zu kanalisieren, wurden acht spezifische digitale Pläne ins Leben gerufen, die in diesen Jahren entwickelt werden sollen: der Plan für die Konnektivität und die digitalen Infrastrukturen der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Gebiete (1.960 Millionen Euro); die Strategie zur Förderung der 5G-Technologie (1. 514 Millionen Euro); die Nationale Strategie für künstliche Intelligenz (600 Millionen Euro); der Nationale Plan für digitale Kompetenzen (3.593 Millionen Euro); der Plan für die Digitalisierung der KMU (5.000 Millionen Euro); der Plan für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung (3.165 Millionen Euro); Spanien, das audiovisuelle Zentrum Europas (1.600 Millionen Euro) und der Nationale Plan für Cybersicherheit (1.000 Millionen Euro).

Digitale Konnektivität und 5G- und 6G-Technologien

In Bezug auf Infrastruktur und Technologie sieht das Digitale Spanien verschiedene Maßnahmen zur Stärkung und Ausweitung der Achse der digitalen Konnektivität auf die gesamte Bevölkerung vor, die bis 2026 weiter gefördert werden soll. Zu den laufenden Maßnahmen gehört das UNICO-Breitbandprogramm, mit dem bis zum Jahr 2025 mehr als 4 500 Gemeinden mit ultraschnellen Anschlüssen versorgt werden sollen und für das 250 Millionen Euro bereitgestellt werden, die größte Summe in der Geschichte Spaniens.

Dies geschieht zusätzlich zu den Maßnahmen mit den autonomen Gemeinschaften zur Verbesserung der Netzinfrastruktur oder des allgemeinen Telekommunikationsgesetzes.

Auch die Achse zur Einführung der 5G-Technologie wird weiter gefördert, wobei der Schwerpunkt auf FuEuI, 5G-Cybersicherheit und die Durchführung von Traktorprojekten gelegt wird. Insgesamt 13 Universitäten und Forschungszentren haben Zuschüsse für FuE im Bereich der fortgeschrittenen 5G und 6G erhalten, und das erste Ökosystem für Quanten-Supercomputer in Südeuropa, Quantum Spain, wurde ins Leben gerufen.

Cybersecurity und künstliche Intelligenz

Angesichts der wachsenden geopolitischen Herausforderungen sind die Maßnahmen des Nationalen Cybersicherheitsplans von besonderer Bedeutung, darunter der Start des Cybersicherheits-Schockplans zur Stärkung der Cybersicherheitsfähigkeiten von Bürgern, KMU und Fachleuten sowie der Beginn der Umsetzung des Cybersicherheitsoperationszentrums der Allgemeinen Staatsverwaltung. Eines der Ziele in diesem Bereich ist es, 20.000 neue Spezialisten zu erreichen, unter anderem in den Bereichen Cybersicherheit und künstliche Intelligenz.

Auch in der Datenwirtschaft und der künstlichen Intelligenz wurden dank der F&E-Missionsprogramme für künstliche Intelligenz und des Projekts Quantum Spain Fortschritte erzielt, zu denen noch viele weitere hinzukommen werden, um die Anziehung nationaler und internationaler Talente zu fördern, die Schaffung von Daten- und Technologieinfrastrukturen zu unterstützen und die künstliche Intelligenz in das Produktionsgefüge zu integrieren.

Digitalisierung von KMU und Verwaltungen

Es wurden bereits wichtige Maßnahmen zur Digitalisierung kleiner und mittlerer Unternehmen und Selbstständiger ergriffen, wie z. B. die erste Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen für das 500-Millionen-Euro-Programm Digital Kit, für das mehr als 65 000 Bewerbungen eingegangen sind und mehr als 11 000 Digitalisierungsgutscheine vergeben wurden, und der Next Tech Fund zur Förderung der Entwicklung innovativer, wirkungsvoller digitaler Projekte.

Auch in den öffentlichen Verwaltungen wird der digitale Transformationsprozess vorangetrieben, zum Beispiel mit der Bereitstellung von Mitteln für die Digitalisierung von Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern und dem Ziel, 50 % der öffentlichen Dienstleistungen über mobile Apps verfügbar zu machen.

Audiovisuelles Zentrum und digitale Kompetenzen

Um das Ziel zu erreichen, Spanien zur audiovisuellen Drehscheibe Europas zu machen, wurden Maßnahmen zur steuerlichen Unterstützung und zur Visaerleichterung sowie das Gesetz über audiovisuelle Kommunikation gefördert, und die Attraktivität Spaniens als europäische Geschäftsplattform wird weiter verbessert.

Im Laufe des Jahres 2022 und im weiteren Verlauf des Zeitraums werden auch die innovativsten Programme für die Entwicklung von Kompetenzen der digitalen Bürgerschaft im Bildungssystem auf den Weg gebracht, nachdem den autonomen Gemeinschaften auf der sektoralen Konferenz bereits 140 Millionen Euro zugewiesen wurden.

Neue Achsen: die PERTE- und Retech-Achsen

Das digitale Spanien 2026 umfasst eine neue transversale Achse, die strategischen Projekte für wirtschaftlichen Aufschwung und Transformation (PERTE), das neue Instrument der öffentlich-privaten Zusammenarbeit, das anlässlich des PRTR eingeführt wurde.

Elf PERTEs mit einer bedeutenden digitalen Komponente wurden bereits genehmigt und auf den Weg gebracht, unter anderem in Schlüsselbereichen für die Gegenwart und Zukunft des Landes wie Automobilbau, Spitzenmedizin, erneuerbare Energien, grüner Wasserstoff und Speicherung, Agrar- und Ernährungswirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Schiffs- und Luftfahrtindustrie, Digitalisierung des Wasserkreislaufs oder die neue Pflegewirtschaft. Die Gesamtinvestitionen der PERTEs belaufen sich auf rund 30 Milliarden Euro.

Die andere Querschnittsachse ist die Retech-Initiative (Territorial Networks of Technological Specialisation), eine Initiative, die regionale strategische Projekte zur digitalen Transformation und Spezialisierung umsetzen wird.

Verstärkung durch das Addendum zum Wiederauffüllungsplan

Die in der Agenda España Digital für die erste Phase des PRTR vorgesehenen Investitionen werden durch die zusätzlichen Übertragungen und Mittel aus den europäischen Fonds der nächsten Generation verstärkt.

Das Addendum zum Plan, das in der zweiten Jahreshälfte vorgelegt werden soll, wird die digitalen Komponenten der PERTEs verstärken, insbesondere jene Programme, die eine größere Auswirkung auf die Transformation der Wirtschaft haben, wie das Programm Digital Kit oder der Audiovisuelle Hub, und die PERTEs für die New Language Economy, Mikroelektronik und Halbleiter (PERTE Chip), sowie neue Programme, die in den kommenden Monaten gestartet werden.

Humanistische Digitalisierung

Dieser gesamte Prozess des digitalen Wandels orientiert sich an den Grundsätzen der Charta der digitalen Rechte, einem Bezugsrahmen für den Schutz der Bürgerrechte im digitalen Bereich, der im letzten Sommer verabschiedet wurde.

Der digitale Transformationsprozess umfasst eine ehrgeizige Agenda von Strukturreformen, die die Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben, das Geschäftsklima mit dem Gesetz “Crea y Crece” und der Konkursreform, die letzte Woche im Kongress verabschiedet wurden, sowie dem Gesetz über Unternehmensgründungen (das derzeit bearbeitet wird) verbessern und den Rechtsrahmen für die Telekommunikation mit dem neuen allgemeinen Telekommunikationsgesetz und dem 5G-Cybersicherheitsgesetz stärken.

Im Bereich der audiovisuellen Medien ist das neue Allgemeine Gesetz über audiovisuelle Kommunikation hervorzuheben. Hinzu kommen die bereits abgeschlossene Versteigerung des 700-MHz-Bands, die vorübergehende Senkung der Frequenzsteuer für die Einführung dieser Technologie und die für die Förderung von 5G und des audiovisuellen Sektors vorgesehenen Mittel.

übersetzt von Bella Irene Fernández Santana

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