Das “Startup Acceleration Programme” mobilisiert 43 Millionen für die Suche nach 6.100 Unternehmern
Das Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus hat im BOE die Verordnung zur Festlegung der Rechtsgrundlagen für die Gewährung von Beihilfen durch das Programm für unternehmerische Kapazitäten zur Beschleunigung von Unternehmensgründungen “Startup Acceleration Programme” im Rahmen des Plans für Erholung, Transformation und Widerstandsfähigkeit veröffentlicht.
Ziel dieses Programms ist es, das Wachstum und die Entwicklung von Start-ups zu fördern. Die Umsetzung erfolgt durch individuelle Beratung und spezifische Schulungen mit einem personalisierten Beschleunigungsplan.
Die Stiftung Escuela de Organización Industrial (EOI), die dem Generalsekretariat für Industrie und KMU angegliedert ist, wird für die Verwaltung dieser Zuschüsse zuständig sein, die sich auf 42,8 Millionen Euro aus dem Fonds für den Wiederaufbau und die Widerstandsfähigkeit belaufen und mit denen bis Ende 2023 6.100 Neugründungen unterstützt werden sollen.
Die individuelle Beratung und die spezifischen Schulungen für die Begünstigten werden von kooperierenden Einrichtungen (Beschleuniger und Gründerzentren mit Erfahrung in der sektoralen Beschleunigung) durchgeführt, die im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ausgewählt werden. Sowohl diese Ausschreibung für kooperierende Einrichtungen als auch die Aufforderung zur Einreichung von Starthilfeanträgen werden ab September dieses Jahres veröffentlicht.
Der Beschleunigungsplan besteht aus drei Phasen: Schulungsprogramm, Beschleunigungsprogramm, Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und Anschluss an das Unternehmensnetz.
Es werden zwei Arten von Maßnahmen durchgeführt:
- Zum einen werden in Zusammenarbeit mit den autonomen Gemeinschaften regionale Beschleunigungsprogramme entwickelt, die auf Start-ups in Sektoren zugeschnitten sind, die in den regionalen Strategien zur intelligenten Spezialisierung festgelegt wurden.
- Andererseits konzentrierten sich sektorale Beschleunigungsprogramme mit nationaler Abdeckung auf die zehn treibenden Sektoren, die in der Strategie “Spanien als Unternehmerland” festgelegt wurden: Industrie, Kultur- und Musikindustrie, Mobilität, Gesundheit, Bauwesen und Werkstoffe, Energie und ökologischer Wandel, Bank- und Finanzwesen, Digital- und Telekommunikation, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Biotechnologie.
Andere im Rahmen des PRTR entwickelte Programme
Dieses Unterstützungsprogramm für Unternehmer kommt zu den Programmen hinzu, die das EOI bereits mit Mitteln aus dem PRTR durchführt. Im Rahmen derselben Investition C13.I1 “Unternehmertum” entwickelt die EOI das “Programm zur Förderung des weiblichen Unternehmertums”, mit dem 833 europäische Unternehmerinnen unterstützt werden sollen, um das spanische unternehmerische Ökosystem sichtbarer zu machen. Ergänzend dazu entwickelt sich die EOI im Rahmen der Investition C13. “I2.4 ”Activa Startups“, das darauf abzielt, die offene Innovation bei KMU und Start-ups mit Zuschüssen von bis zu 40.000 Euro pro innovativem Projekt zu fördern. Bisher wurden die ersten Aufrufe im Baskenland, in Murcia, La Rioja, Katalonien, Kastilien-La Mancha und Extremadura veröffentlicht (wobei die Zuschüsse entsprechend der Spezialisierungsstrategie jeder autonomen Gemeinschaft priorisiert werden).
Das Programm steht im Einklang mit dem Strategischen Rahmen für die KMU-Politik 2030, der Agentur Spain Digital 2025 und ist Teil der langfristigen Vision “Spain Entrepreneurial Nation”, die von der Regierung gefördert wird, um Spanien bis 2030 zu einem Referenzland für innovatives Unternehmertum zu machen.
übersetzt von Bella Irene Fernández Santana
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