Intelligente digitale Gesundheitsakten und Telemonitoring von Patienten: die Digitalisierung des Gesundheitswesens
Die Gesundheitsministerin Carolina Darias versicherte, dass der neue Mundgesundheitsplan mehr als sieben Millionen Menschen zugute kommen wird und unter anderem die Vereinheitlichung der Mundgesundheitsdienste im ganzen Land ermöglichen wird, so dass ein gleichberechtigter Zugang unabhängig vom Wohnort gewährleistet ist.
Darias erläuterte die Maßnahmen ihrer Behörde zur Förderung einer gerechten, zugänglichen und qualitativ hochwertigen Versorgung. Dazu gehört die Ausweitung des gemeinsamen Dienstleistungsportfolios zur Förderung eines strategischen Plans für die Mundgesundheit, der in Komponente 18 des Plans zur Umgestaltung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit enthalten ist.
Der Minister kündigte an, dass der Entwurf des allgemeinen Staatshaushalts für 2023 eine Zuweisung von 44 Millionen Euro enthält, um den Plan für Mundgesundheit weiter voranzutreiben, die zu den 44 Millionen hinzukommen, die bereits 2022 an die autonomen Gemeinschaften verteilt wurden.
Diese Mittel ermöglichen es, neue Leistungen wie die individuelle Kariesrisikobewertung, Gruben- und Fissurenversiegelungen oder die Repositionierung und Stabilisierung betroffener Zähne bei traumatischen Verletzungen aufzunehmen.
Kongresses der Spanischen Gesellschaft für zahnärztliche und ästhetische Prothetik (SEPES), der im Kongresszentrum von Maspalomas in San Bartolomé de Tirajana stattfindet und an dem mehr als 2.000 Fachleute des Sektors teilnehmen. Der Minister wurde vom Präsidenten der SEPES, Guillermo Pradíes Ramiro, und vom Präsidenten des SEPES-Kongresses, José Manuel Navarro Martínez, begleitet.
Darias erläuterte, dass der Plan für Mund- und Zahngesundheit die gemeinsamen Leistungen, die bisher vom öffentlichen Gesundheitssystem nicht angeboten wurden, ausweitet, wobei der Schwerpunkt auf der Vorbeugung liegt und Kinder und Jugendliche, Schwangere, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Krebs im Hals- und Gesichtsbereich vorrangig behandelt werden.
Darias wies darauf hin, dass das Gesundheitsministerium nach der Verabschiedung des Plans Fortschritte bei der Veröffentlichung der Ministerialverordnung macht, die die Ausweitung der Leistungen auf die prioritären Gruppen vorsieht.
In dieser ersten Ausbauphase sollen noch vor dem 31. Dezember dieses Jahres Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren sowie schwangere Frauen einbezogen werden, gefolgt von Menschen mit Behinderungen über 14 Jahren in der ersten Hälfte des Jahres 2023.
Fortschritte in der Technologie
Darias fügte hinzu, dass einige der auf diesem Kongress diskutierten Aspekte, wie die Digitalisierung des Sektors, mit einigen Prioritäten des Gesundheitsministeriums übereinstimmen. Dies ist der Fall bei der Verabschiedung der NHS Digital Health Strategy, die mit 700 Millionen Euro dotiert ist und die Entwicklung des Nationalen Gesundheitsdatenraums sowie die Förderung von Projekten zur digitalen und intelligenten Krankengeschichte oder zum Telemonitoring von Patienten ermöglichen wird.
Darias wies auch darauf hin, dass das Ministerium auf globaler Ebene mit Organisationen wie der WHO an einem neuen Weltaktionsplan arbeitet, um die Fortschritte im Bereich der Mundgesundheit bis zum Jahr 2030 zu bewerten, Fortschritte, die wir dank des Beitrags von Fachleuten wie denen, die auf diesem Kongress vertreten sind, erreichen werden“.
Der Minister würdigte auch die Initiative der Gesellschaft, einen Teil der Registrierungsgebühren für die vom Vulkan auf La Palma Betroffenen zu spenden, und zwar in einem entscheidenden Moment für den Wiederaufbau, an dem die spanische Regierung weiter arbeitet und bereits 535 Millionen Euro für diesen Zweck bereitgestellt hat.
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