Las Palmas de Gran Canaria reicht bei der PERTE zwei Projekte zur Verbesserung der Wasserwirtschaft durch Digitalisierung und Innovation ein

Wassertropfen

Impulsa Innovación / Redacción

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Die bis 2025 durchzuführenden Initiativen zielen darauf ab, intelligente Managementsysteme im Versorgungs- und Abwassernetz zu implementieren, um die Effizienz zu steigern und den Bürgerservice zu verbessern. Diese Initiativen werden mit europäischen Mitteln aus dem Plan für Wiederaufbau, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit der spanischen Regierung finanziert und sollen bis 2025 laufen. Diese Maßnahmen werden den Wasserinfrastrukturplan der Stadt ergänzen, der mit einem Budget von 660 Millionen Euro ausgestattet ist und über einen Zeitraum von zehn Jahren entwickelt werden soll. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Aspekt dieser Initiativen, da sie es der Stadt ermöglichen wird, ihr Ver- und Entsorgungsnetz intelligenter und effizienter zu verwalten.

Die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria arbeitet an zwei Projekten, die die Digitalisierung des Wasserkreislaufs verbessern sollen. Diese Projekte haben ein Budget von 27.112.877 Euro und werden im Rahmen der Strategischen Projekte für Wiederaufbau und Transformation (PERTE) vorgestellt. PERTE ist eine Ressource, die im Rahmen des Plans zur Wiederbelebung, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit der spanischen Regierung mit dem Ziel geschaffen wurde, strategische Projekte für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und zu koordinieren. Die Projekte laufen bis 2025 und sind Teil der Sanierung von 135.000 Metern des Versorgungs- und Abwassernetzes der Stadt, die in mehr als 5.000 Maßnahmen durchgeführt wurde. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Aspekt dieser Projekte, da sie die Verwaltung des Wassernetzes der Stadt verbessern wird.

Die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria wird im Rahmen des PERTE-Programms zur Digitalisierung des Wasserkreislaufs zwei Projekte vorstellen, die darauf abzielen, die Verwaltung des Wasserkreislaufs in der Stadt durch Digitalisierung, Innovation und Ausbildung zu verbessern. Diese Projekte umfassen u. a. die Installation von Sensoren in Wassereinzugsgebieten, numerische Modelle, Studien zur Verringerung von Wasserverlusten, die Fernablesung von Zählern und Sensoren in Wasseraufbereitungsanlagen. Der Stadtrat strebt einen Zuschuss in Höhe von 80 % der Gesamtkosten dieser Projekte an, was einer Investition von 17 Millionen Euro entsprechen würde, die aus europäischen Mitteln der nächsten Generation finanziert wird. Die Projekte haben eine Laufzeit bis 2025.

Das Projekt zur Einführung eines intelligenten Managementsystems im Wasserversorgungsnetz der Stadt wird 25 249 907 Euro kosten. Dieser Vorschlag umfasst die Installation von Zählerfernauslesesystemen, die die Effizienz der Verwaltung des Dienstes und des Abrechnungsverfahrens verbessern werden. Darüber hinaus werden die Digitalisierung der Druckregulierung zur Verringerung von Leckagen, die Sektorisierung des Einzugsgebiets und des Verkehrsnetzes sowie die Bewertung des Zustands und die Diagnose der Einzugsgebiets- und Mikrosektorsysteme durchgeführt. Diese Initiativen werden zu einem intelligenteren und effizienteren Management des Wasserversorgungsnetzes beitragen.

Der Bürgermeister der Stadt, Medina, hat einen Vorschlag für ein Abwassernetz angekündigt, der eine Investition von 1.862.970 Euro vorsieht. Die Idee ist, die Planung zu digitalisieren und die Effizienz bei der Verwaltung des Abwassernetzes zu verbessern. Laut Medina konzentrieren sich diese Projekte auf die intelligente Messung des Wasserkreislaufs und werden Echtzeitinformationen über das Abwassernetz und die Versorgung liefern, was die Effizienz des Managements erhöhen und ein schnelles Handeln im Falle von Zwischenfällen ermöglichen wird. Darüber hinaus werden sie zur Einhaltung der in der Wasserwirtschaftsplanung festgelegten Umweltziele beitragen. Diese Maßnahmen sind Teil des Wasserinfrastrukturplans der Stadt, der mit einem Budget von 660 Millionen Euro ausgestattet ist und über einen Zeitraum von zehn Jahren mit dem Ziel umgesetzt werden soll, das derzeitige Kanalisations- und Versorgungsnetz durch etwa hundert Maßnahmen umzugestalten.

Bürgermeister Medina wies darauf hin, dass der Plan die Dezentralisierung der Abflüsse aus der Abwasserpumpstation Barranco Seco vorsieht, um die Präventivmaßnahmen zu verbessern und die Wasserversorgung der gesamten Insel zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wird eine neue Kläranlage mit einer Kapazität von 36.000 Kubikmetern Abwasser gebaut. Mit dieser Anlage können die Wassernetze in die Anlagen von Barranco Seco eingeleitet werden, die eine Aufbereitungskapazität von 45.800 Kubikmetern pro Tag haben. Medina wies darauf hin, dass der Plan alle notwendigen Maßnahmen umfasst, um bei Trockenwetter eine Nulleinleitung zu erreichen, und dass die Ankunft des Abwassers in der Theaterpumpstation dezentralisiert werden soll, indem die Zahl der Feuerwachen von 30 auf 47 erhöht wird. Parallel zu diesen Projekten zur Umgestaltung des Wasserkreislaufs hat das Konsistorium in den letzten Jahren 4.712 Aktionen in allen Stadtvierteln durchgeführt, um 125.799 Meter des Versorgungsnetzes zu erneuern, und weitere 391 Aktionen, die die Erneuerung von 9.010 Metern des Abwassernetzes ermöglichten.

 übersetzt von Bella Irene Fernández Santana

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