Der Kongress billigt den Gesetzentwurf zur Reform des Gesetzes über Wissenschaft, Technologie und Innovation

Wissenschaft, Technologie und Innovation Startups

Impulsa Innovación / Redacción

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Es handelt sich um eine Reform im Rahmen des Plans für Wiederaufbau, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit, die darauf abzielt, die Kapazitäten des öffentlichen Wissenschafts-, Technologie- und Innovationssystems Spaniens zu stärken, um seine Effizienz, Koordination, Steuerung und den Wissenstransfer zu verbessern und den Verwaltungsaufwand zu verringern.

Sie bietet auch mehr Ressourcen, Rechte und Möglichkeiten für öffentliches FuE- und Innovationspersonal, insbesondere für junge Menschen. Darüber hinaus werden erstmals stabile und wachsende öffentliche Mittel für FuE garantiert, die gemäß dem Pakt für Wissenschaft und Innovation bis 2030 1,25 % des BIP erreichen sollen.

Die Ministerin für Wissenschaft und Innovation, Diana Morant, betonte, dass diese Verordnung der Wissenschaft und der Innovation in unserem Land neuen Schwung verleiht und unser System nach einem Jahrzehnt der Rückschläge und Kürzungen mit Europa und der Welt verbindet.

Morant wies auch darauf hin, dass der Gesetzentwurf, mit dem die Mängel des FuEuI-Systems behoben werden sollen, mit den repräsentativsten Wissenschafts- und Wirtschaftsverbänden sowie mit den politischen Fraktionen erörtert und abgestimmt wurde. Der Text enthält mehr als 100 von den Fraktionen vorgelegte Änderungsanträge mit Beiträgen, die mit 11 politischen Parteien vereinbart wurden.

Verbesserung der wissenschaftlichen und technischen Laufbahnen im Bereich FuEuI

Unter den Maßnahmen zur Verbesserung der wissenschaftlichen und technischen Laufbahnen im Bereich FuEuI sieht der Text eine neue Art von unbefristetem Vertrag vor, der an die Entwicklung wissenschaftlicher und technischer Tätigkeiten für alle Arten von Forschungspersonal im Rahmen bestimmter Forschungslinien und FuEuI-Verträge gebunden ist.

Diese unbefristete Einstellung, deren Anwendung durch einen königlichen Gesetzeserlass vorgezogen wurde, berücksichtigt die Besonderheiten des FuEuI-Systems und unterliegt weder den Beschränkungen des öffentlichen Beschäftigungsangebots noch den Ersatzraten.

Darüber hinaus sieht der vom Kongress verabschiedete Text einen neuen Post-Doc-Weg vor, der das Eintrittsalter in das System senken und eine stabile Eingliederung in das System erleichtern soll.

Konkret sieht die Norm einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit von bis zu sechs Jahren vor, mit einer Zwischenbewertung, die zur Beförderung führt, und einer Abschlussbewertung, die zum neuen R3-Zertifikat führt.

Dieses Zertifikat erleichtert die Festigung eines Studienplatzes, da ein Teil der Aufnahmeprüfungen entfällt und mindestens 25 % der Plätze in öffentlichen Forschungseinrichtungen und 15 % in Universitäten reserviert sind.

Der Gesetzesentwurf garantiert auch neue Beschäftigungsrechte für junge Forscher in unserem Land, wie z.B. eine Entschädigung bei der Beendigung von Verträgen mit Doktoranden und Post-Doktoranden.

Maßnahmen zur Förderung der Anziehung von Talenten und der beruflichen Mobilität

Die Verordnung enthält auch Maßnahmen zur Förderung der Anwerbung von Talenten nach Spanien und der Mobilität des Forschungspersonals, mit Erleichterungen für die Einstellung von ausländischem Personal und der Möglichkeit einer doppelten Abordnung in Spanien und im Ausland.

Darüber hinaus werden im Rahmen der Fünfjahreszeiträume für Forschungspersonal in öffentlichen Forschungseinrichtungen (OPIS) erstmals alle Forschungsleistungen, die zuvor im öffentlichen Sektor und an einer Universität in Spanien und im Ausland erbracht wurden, bewertet und anerkannt. Bislang wurden in unserem Land nur die Fünfjahreszeiträume im OPIS anerkannt.

Außerdem wird der Vertrag für herausragende Forscher neu definiert, um renommiertes wissenschaftliches Personal nach Spanien zu holen.

Mehr Anerkennung für Forschungspersonal

Das technische Personal der öffentlichen Forschungseinrichtungen erwirbt neue Rechte, wie z. B. die Möglichkeit der beruflichen Mobilität, befristete Ausbildungsaufenthalte oder die Mitarbeit in Technologieunternehmen.

Die autonomen Gemeinschaften haben ihrerseits den Auftrag, bestimmte Kategorien von Gesundheitsforschern in ihr Statutspersonal aufzunehmen und deren berufliche Laufbahn unter ähnlichen Bedingungen wie die des übrigen Forschungspersonals zu entwickeln.

Verringerung des Verwaltungsaufwands und Förderung des Wissenstransfers

Ein weiterer Schwerpunkt des Gesetzentwurfs ist die Verringerung des Verwaltungsaufwands im FuEuI-Sektor. Im Bereich der öffentlichen Subventionen beispielsweise führt das Gesetz Maßnahmen ein, die sowohl das Verfahren zur Gewährung von Beihilfen als auch das Verfahren zur Rechtfertigung durch die Begünstigten erleichtern.

Die Verordnung zielt auch darauf ab, den Wissenstransfer, eine der Schwachstellen des spanischen FuEuI-Systems, durch neue Mechanismen zu stärken. Eine davon ist die Anerkennung der sechsjährigen Transferperiode, um den direkten Transfer von im öffentlichen Sektor geschaffenem Wissen und Innovationen an Unternehmen und die Gesellschaft zu fördern.

Weitere im Text enthaltene Mechanismen sind die Entwicklung des öffentlichen Auftragswesens für Innovationen und die Erlaubnis für öffentliche Verwaltungen, in kommerzielle Unternehmen zu investieren und zu ko-investieren, wie in den fortschrittlichsten Ländern, wo der öffentliche Sektor ein unternehmerischer Akteur ist, der investiert und private Investitionen in F&E und Innovation anregt.

Die Gesetzesreform sieht auch die Schaffung einer spanischen Raumfahrtagentur mit einer Komponente für die nationale Sicherheit vor, um die Bemühungen im Bereich der Raumfahrt zu leiten, die verschiedenen nationalen Agenturen mit Zuständigkeiten im Raumfahrtsektor effizient zu koordinieren und die internationale Zusammenarbeit und Koordination zu vereinheitlichen.

Die spanische Raumfahrtbehörde wird für die Ausarbeitung einer spanischen Raumfahrtstrategie zuständig sein, und das Gesetz legt fest, dass ihr Standort unter anderem auf den Grundsätzen des sozialen und territorialen Zusammenhalts, der Verbesserung der Funktionsweise der öffentlichen Dienste und der Bekämpfung der Entvölkerung beruhen wird.

Gleichstellung der Geschlechter

Die vom Kongress verabschiedete Verordnung zielt auch darauf ab, die wichtigsten geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in den Bereichen FuE und Innovation zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird sie zum ersten Mal Rechtssicherheit für die Gleichstellung der Geschlechter im Wissenschafts-, Technologie- und Innovationssystem schaffen und einen dualen Ansatz gewährleisten, bei dem die Geschlechterperspektive eine Querschnittsachse der Planungsinstrumente der öffentlichen Akteure in Wissenschaft, Technologie und Innovation darstellt, während gleichzeitig spezifische Maßnahmen durchgeführt werden.

So müssen öffentliche Bedienstete über einen Gleichstellungsplan verfügen und diesen jährlich bewerten sowie über Protokolle für den Umgang mit sexueller Belästigung und Belästigung aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Ausrichtung verfügen.

Sie sieht auch die Schaffung eines Gütesiegels für die Gleichstellung von Frauen und Männern in FuEuI für Zentren vor, die in diesem Bereich Spitzenleistungen erbringen, sowie die Verpflichtung, Maßnahmen zur Beseitigung geschlechtsspezifischer Vorurteile und zur Einbeziehung der Geschlechterdimension in FuEuI-Projekte durchzuführen.

In diesem Sinne wird die Gleichstellung auch bei den Auswahl- und Bewertungsverfahren für diejenigen, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie anstreben, gewährleistet und die Förderung positiver Maßnahmen wird unterstützt. Darüber hinaus wird die grundlegende Rolle der wissenschaftlichen Verbreitung und Bildung zur Förderung des soziokulturellen Wandels und der Mitverantwortung anerkannt.

übersetzt von Bella Irene Fernández Santana

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